Wie Corona uns die Möglichkeit gibt, uns mit den eigenen Interessen zu beschäftigen
Für Hobbys nie die Zeit gehabt
Es gibt heutzutage tatsächlich einige Menschen, die zwar in ihrer Kindheit gut etwas mit sich anzufangen wussten, heutzutage dafür jedoch keinerlei Zeit mehr haben, ihren eigenen Interessen nachzugehen.
» Mehr InformationenHobbys wie das
- Basteln,
- Kochen und
- Backen
sind aus der Mode gekommen. Genauso wie das Lesen guter Bücher. Das höchste der Gefühle besteht wohl darin, sich abends im Bett in anderthalb Seiten eines Lebensratgebers zu vergraben und darüber einzuschlafen. An ein Hobby grenzt dies jedoch sicherlich nicht mehr.
Für viele Hobbys suchen wir heutzutage andere Orte auf, beispielsweise das Fitnessstudio. Sind wir dann jedoch dazu gezwungen, in den eigenen vier Wänden zu bleiben, gerät die Fitness oftmals ins Schwanken. Generell ist es inzwischen so, dass nur noch wenige Menschen wissen, was sie mit ihrer freien Zeit anfangen sollen. Weil sie prinzipiell, bedingt durch Alltag, Beruf, Kinder oder den Partner, gar keine Gelegenheit dazu haben, sich darüber Gedanken zu machen.
Bücher – Die Grundlage für weitere Hobbys
Zwar haben es diverse Ratgeber inzwischen auf den internationalen Bestsellerlisten auf Platz Eins geschafft, doch gibt es noch immer die guten alten Wälzer, die man früher getrost zur Seite legte, weil sie einfach einen zu großen Umfang hatten. Niemand hatte mehr Zeit, sich zum Beispiel mit „Der Herr der Ringe“ von J.R.R. Tolkien zu beschäftigen, die knapp 750 Seiten von John Steinbecks „Jenseits von Eden“ zu lesen, oder aber die „Der Dunkle Turm“-Saga von Stephen King zu schmöckern.
» Mehr InformationenIn Zeiten der Quarantäne gibt es eigentlich nichts besseres, als sich die Zeit mit einem solchen Buch zu vertreiben. Es lenkt vom Alltag ab, frisst Zeit und hilft beim Abwarten. Hat man es dagegen nicht so mit dem Lesen, stehen Alternativen wie Hörbücher zur Verfügung. Sie ermöglichen das Eintauchen in fremde Welten, vorgelesen von teilweise prominenten Menschen, so dass man sich noch mehr einfühlen kann.
Übrigens: Wer weder Bücher, noch Hörbücher besitzt, hat in Zeiten von Corona die Option, öffentliche Bibliotheken anzusteuern. Diese haben zwar aufgrund der Pandemie geschlossen, oder nur begrenzt geöffnet, bieten jedoch online eine Leihe an. Bücherwürmer und Gelegenheitsleser kommen hierbei voll auf ihre Kosten. Die Anmeldung dauert nicht lange, ist meist mehrere Monate gültig und kostet nicht die Welt. – Eine gelungene Alternative, um die Langeweile zu vertreiben.
Zockerherzen schlagen höher
Jene, die abseits des Jobs am PC oder der Konsole hocken, erleben dank der Quarantäne ein regelrechtes Paradies. Denn endlich haben sie die Möglichkeit, ihren „Pile of Shame“ abzuarbeiten: Spiele, zu denen sie sonst nicht kamen, weil ihre Freizeit nicht reichte. Zwar werden Computer- und Konsolenspiele immer wieder gerne als kurzweilig bezeichnet, doch betrachtet man Games wie „Final Fantasy VII“, „The Witcher 3“, oder „Assassins Creed: Origins“, kommen hier pro Spiel an die 100 Spielstunden und mehr zusammen.
» Mehr InformationenDerlei Spiele vertreiben einem bestens die Zeit und sind immer verfügbar, ohne dass man hierfür ins Geschäft gehen muss. Idealerweise lassen sie sich aus dem Internet herunterladen, dank Services wie Steam, Microsoft Live oder dem PlayStation Network.
Alles kommt zusammen – Sich mit Filmen die Freizeit vertreiben
Wer gerne Bücher liest, per Videospiel in fremde Welten eintaucht, aber dabei auch gerne einmal entspannen möchte, greift auf den Fernseher zurück. Filme bieten unterschiedlichsten Interessensgruppen eine Plattform, die prinzipiell keinerlei Grenzen hat.
» Mehr InformationenDie heutigen Streaming-Services bieten außerdem eine große Bandbreite an Filmen, die man sich zu Zeiten der Quarantäne einverleiben kann. Ob Action, Komödien oder Dramen – Hier ist alles dabei. Übrigens: Wer möchte, kann sich während Corona noch ein bisschen verrückter machen, indem er sich Virus-Filme ansieht. Zu den wohl bekanntesten gehören:
- Outbreak – Lautlose Killer
- Contagion
- Bubble Boy
- I am Legend
- 12 Monkeys
- The Happening
- Cabin Fever
Tipp: Neben solchen Filmen besteht selbstverständlich auch die Option, das ausgelesene Buch möglicherweise in Film-Version anzusehen. „Der Herr der Ringe“ ist nur ein gutes Beispiel hierfür.
Selbstreflektion ist endlich möglich
Neben all den schönen Freizeitaktivitäten bietet uns die Quarantäne allerdings eines ganz besonders: Die Möglichkeit, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Wie hat man sich innerhalb der letzten Jahre verändert? Gibt es Dinge, die man noch immer nicht verarbeitet hat, weil man nie die Zeit dafür hatte? Solche Überlegungen können sehr befreiend sein, aber auch gleichwohl sehr belastend. Die Einschränkung des zwischenmenschlichen Kontakts tut hierbei ihr Übriges.
» Mehr InformationenUmso wichtiger ist es, dass wir nie vergessen, dass es außerhalb der eigenen Wohnung noch immer Menschen gibt, mit denen wir reden können. Ob online oder per Telefon – Die gemeinsame Kommunikation ist trotzdem möglich und auch wichtig. Wie wäre es beispielsweise, einen Film gemeinsam anzusehen und währenddessen zu telefonieren?
Alternativ dazu nimmt man Hörbücher in Angriff und ruft sich nach jedem gelesenen oder gehörten Kapitel an, um die Handlung zu diskutieren. Optionen wie diese sind immer eine willkommene Abwechslung, um die Freizeit noch lebhafter zu gestalten.
Fazit
Endlich bleibt die Zeit, um Liegengebliebenes nachzuholen. Ob gutes Buch, Hörbuch oder einen längeren Film – Nun bringt einen niemand mehr davon ab, sich damit zu beschäftigen. Kontakte zur Diskussion sind jedoch nach wie vor wichtig. Deshalb lohnt es sich durchaus, hierfür einen Freund anzurufen, oder sich in Online-Communities auszutauschen.
» Mehr InformationenHier noch einmal die Vor- und Nachteile im Überblick, in Bezug auf die erzwungene Freizeit:
- Man erhält endlich die Chance, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.
- Bücher, Filme, Games und Hörbücher gibt es im Überfluss.
- Manche Bibliotheken stellen ein kostenfreies Online-Angebot zur Verfügung.
- Kontaktmöglichkeiten sind beschränkt, aber möglich.
- Für viele Menschen ist die alleinige Beschäftigung kein vollwertiger Ersatz für persönliche Kontakte und den Alltag.